2018 war schön. Es fing abenteuerlich und sehr stressig an, dann beruhigte es sich und wurde einfach nur schön.
Das Abenteuer Abnehmen hat ganz gut funktioniert – aber das Ziel ist noch lange nicht erreicht und es wird mich auch 2019 begleiten. Ich freue mich drauf! Ich bin total motiviert. Heute vor allem, weil ich das über Weihnachten gewonnene Gewicht schon fast komplett wieder los bin.
So gesehen sind die berühmten Vorsätze, an die man sich nur 1-2 Wochen hält, vielleicht doch was wert.
Als Belohnung für die ersten Erfolge – und weil ich es schon immer wollte – fange ich gerade mit dem Gitarre spielen an. Ich habe so vor 15 Jahren schon mal Akustikgitarre gespielt, aber damals wäre mir schon E-Gitarre lieber gewesen. Wahrscheinlich war meine Motivation damals deswegen nur so mittel.
Jedenfalls starte ich jetzt dieses Abenteuer. Vielleicht wirkt es sich sogar auf das Abnehmen aus. Zumindest ist es eine zeitaufwendige Beschäftigung, bei der ich beide Hände voll habe und somit währenddessen nicht Essen kann.
Das tollste, größte, längste Abenteuer dieses Jahr ist aber, dass mein Freund und ich heiraten werden.
Ich erwische mich immer noch dabei, wie ich den Kopf schütteln muss, weil es mir so unwirklich vorkommt.
Versteht das nicht falsch, ich liebe meinen Freund und ich weiß, dass er mich auch liebt. Dazu brauche ich keinen Trauschein und keinen Ring. Trotzdem wird das Ganze dadurch fester – einfach offizieller.
Heiraten. Ich. Hätte mir das jemand vor 5 Jahren erzählt, hätte ich ihn laut ausgelacht. Und anschließend heimlich geheult.
Das kleine, dicke Mädchen mit Brille und ohne Selbstbewusstsein ist immer noch ein Teil von mir. Es hat schon lange gedauert, zu begreifen, dass es Leute gibt die mich tatsächlich mögen. Weil ich mich manchmal selbst nicht mag.
Von Liebe ganz zu schweigen.
Die kleine, stille, schüchterne Verena übernimmt leider immer noch das Ruder, wenn ich vor großen neuen Aufgaben stehe. Hochzeitsplanung gehört dazu. Ich habe keine Erfahrung damit. Ich werde diese Erfahrung auch kein zweites Mal machen.
Aber ich zweifle nicht daran, dass die Entscheidung richtig ist.
Vielmehr graut es mir davor, dass andere sich in die Planung einmischen. Wir sind beide ehr unromantisch und Rampenlicht liegt uns nicht.
Vor allem nicht in emotionalen Situationen.
Das passt bestimmt nicht allen – muss es aber auch nicht. Ist ja unsere Feier.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es da weiter geht – und ob ich im Laufe des Jahres zu Bridezilla mutiere…
Ich möchte auch auf keinen Fall in den „Abnehmen für die Hochzeit“-Wahn verfallen. Natürlich ist das schon zusätzliche Motivation und die will ich auch nutzen, aber ich werde nicht mich da nicht mit einem höheren Ziel stressen.
Mal sehen wie die ganze Sache weitergeht.
Glückliche Grüße
Verena
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