Halb Mensch, halb Fett

 

Ich bin halb Mensch, halb Fett.

 

Zumindest behauptet das meine zugegeben sehr günstige Körperfettwaage.

 

Auch wenn es sich da um einen Messfehler handelt, rüttelt es mich wach.

 



 

Mit meinen 1,68 m und 107 kg bin ich auf jeden Fall zu dick. Das war mir natürlich schon vor der Waage klar. Ich habe Augen im Kopf und dumm bin ich auch nicht.

 



 

Allerdings habe ich zweifelsohne lange mit Verdrängung zu tun gehabt.

 



 

Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, dass ich jemals normalgewichtig war.

 

Wie bei allen molligen Kindern hieß es zunächst noch "das Verwächst sich". Tat es aber nicht.
Und so habe ich schleichend immer weiter zugenommen und nie wirklich die Kurve zum Normalgewicht bekommen.

 



 

Jetzt starte ich einen neuen Versuch. Einen dauerhaften. Keine "schnelle" Diät, sondern eine dauerhafte Umstellung meiner Essgewohnheiten.

 



 

Das heißt für mich: Kalorien zählen.

 

Ob das immer so bleibt, weiß ich noch nicht. Jedenfalls ist es super für mich, um mir erst mal bewusst zu werden, wie viel ich eigentlich esse und wo ich mich zurückhalten muss.

 

Ich habe mir dazu eine App runter geladen, die mir hilft, meine Mahlzeiten im Auge zu behalten und netterweise auch noch meinen Grundumsatz kennt -- so sehe ich, wie viele Kalorien ich noch zu mir nehmen darf und wann ich lieber aufhören sollte zu essen.

 



 

Das heißt aber auf keinen Fall, dass ich mich runter hungern will. Mein Hunger- bzw. Sättigungsgefühl müssen sich glaube ich erst mal wieder einpendeln. Sollte ich wirklich noch Hunger haben und keine Kalorien mehr "übrig" sein, wird natürlich gegessen - aber kein Junkfood!

 



 

Es wird eine spannende Aufgabe für mich. Ich halte euch auf dem Laufenden.

 



 

Liebe Grüße

 

Verena

 

 

 

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