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Motivationsloch

Und das seit Wochen – oder Monaten.

 

 

 

Obwohl ich mich deutlich wohler fühle, als am Anfang meiner Abnehmreise und ich mich jeden Tag über die bisherigen Erfolge freuen kann, läuft es im Moment nicht rund.

 

Das Gewicht dümpelt seit Ende März so um die 90 kg.

 

Kalorienzählen fällt mir schwer, nein sagen zu Leckereien noch mehr. Aufraffen rauszugehen manchmal auch.

 

 

 

Im Moment habe ich manchmal einfach keine Lust. Auf nichts.

 

Dadurch brauche ich zu lange um mich zu entscheiden was ich machen soll. Spazieren gehen, neee. Rad fahren… auch nicht. Schwimmen gehen? Nicht alleine. Und am Ende bleibe ich dann doch zu Hause.

 

 

 

Ich kann gar nicht sagen, woher dieses Motivationsloch kommt. Ja, zum Teil sicher durch die Stagnation beim Abnehmen, aber es spielt noch mehr mit hinein.

 

Zum Beispiel ist es im Büro gerade unverschämt ruhig. Sonst könnte ich hier gar nicht sitzen und diese Zeilen schreiben.

 

Es klingt nach einem „Luxusproblem“, aber momentan bin ich einfach nicht ausgelastet – und das Belastet auch irgendwie.

 

 

 

Als diese Phase anfing, war ich noch optimistisch – wenn ich nicht erschöpft von der Arbeit komme, kann ich abends noch richtig was machen, oder? Hat nur am Anfang geklappt. Ich möchte damit nicht sagen, dass ich hier tatsächlich sitze und mich langweile, aber durch Änderungen in den Abläufen, sparen alle Zeit, wenn es darum geht Sachverhalte erstmal zu prüfen. Kein Vergleich zu der Lauferei von vor 2 Jahren, als man noch persönlich mit den betroffenen Kollegen sprechen musste. Ein Hoch auf die Digitalisierung. Die neuen Abläufe sorgen auch sonst für Ordnung. Die Spezialität meiner Abteilung, im Chaos den Überblick zu bewahren, ist viel einfacher – manchmal ist es sogar gar nicht mehr nötig.

 

 

 

Das führt dazu, dass ich im Moment nicht mehr angespannt nach Hause komme und erstmal einen langen Spaziergang mache, um einen freien Kopf zu bekommen.

 

Ich esse im Büro auch wieder unbewusster, also nebenbei – ich brauche die fünf Minuten Ruhe zwischendurch nicht mehr.

 

Am schlimmsten ist es aber, dass es mir abends schwerfällt mich nochmal aufzuraffen, nachdem ich den ganzen Tag auf Sparflamme zu gebracht habe.

 

 

 

Aber das Problem löst sich nächste Woche: Urlaub.

 

Weg geht es nicht, dafür will mich nächste Woche mal in den örtlichen Fitnessstudios umsehen.

 

Eigentlich mag ich so was gar nicht – aber irgendwas muss ich ändern und in letzter Zeit habe ich immer mal wieder Rückenschmerzen, gegen die ich gerne was tun würde.

 

Ich hoffe, dass ich was finde wo ich mich wohl fühle.

 

Sport vor anderen ist mir ein Graus, wenn es Übungen sind, die ich alleine mache. In der Gruppe geht’s, wenn die Gruppe passt.

 

Aber hey, mein Körpergefühl hat sich echt verbessert im letzten Jahr, vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm.

 

 

 

Ich werde sicher mal wieder berichten.

 

 

 

Liebe Grüße

 

Verena

 

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